Schlüsseldienst Lichtenberg (Berlin)

10317, 10365, 10367, 10369

Über Berlin Lichtenberg

Lichtenberg ist ein Bezirk und Stadtteil von der Stadt Berlin. Es befindet sich ehemaligen Osten von Deutschland und war in der Zeit von 1949 bis 1990 Teil von Ostberlin und der DDR. Zurzeit leben im Bezirk Lichtenberg 296.837 Einwohner und im Ortsteil Lichtenberg 41.359 Einwohner. Die Gesamtfläche des Bezirks beträgt 52,29 km² und die des Ortsteils 7,22 km². Lichtenberg ist vor allem für seine Großwohnsiedlungen und Plattenbauten bekannt, aber hier gibt es auch tolle Grünanlagen, historische Gebäude und viele Einkaufzentren und -möglichkeiten.

Geografische Lage und Zusammensetzung von Lichtenberg

Lichtenberg ist der elfte der zwölf Berliner Bezirke. Im Nordwesten grenzt er an Pankow, im Westen an Friedrichshain-Kreuzberg, im Süden an Treptow-Köpenick, im Osten an Marzahn-Hellersdorf, sowie im Norden an die Gemeinde Ahrensfelde im Bundesland Brandenburg. Der Bezirk besteht aus den zehn Ortsteilen Alt-Hohenschönhausen, Falkenberg, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Lichtenberg, Karlshorst, Malchow, Neu-Hohenschönhausen, Rummelsburg und Wartenberg. Lichtenberg hat auf seinem gesamten Gebiet nicht nur natürliche Grünflächen, sondern auch einige Seen. Der Fauler See, Malchowersee, Orankesee und Obersee liegen im Norden in den Stadtteilen Alt-Hohenschönhausen und Hohenschönhausen zu der Grenze zu Weißensee. Im Süden im Ortsteil Rummelburg liegt der Rummelsburger See, der eine Bucht zur Spree bildet und direkt an den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg grenzt. Die jeweiligen Gewässer mit den umliegenden Parks sind schöne Natur- und Erholungsgebiete für Besucher/-innen und Bewohner/-innen.

Der Regionalbahnhof Lichtenberg, Hohenschönhausen und Ostkreuz sind auf dem Stadtgebiet von Lichtenberg wichtige Punkte für den Nah- und Fernverkehr. Im öffentlichen Personennahverkehr kann man sich auf den S-Bahn-Linien S3, S41, S42, S5, S7, S75, S8 und S85 fortbewegen. Die U5 führt ebenfalls durch den Bezirk, folgende U-Bahnstationen der U5 befinden sich in Lichtenberg: Magdalenenstraße, Lichtenberg, Friedrichsfelde und Tierpark. Ein dichtes und das größte Straßenbahnnetz von Berlin lässt sich hier finden.

Geschichte

1907 erlangte Lichtenberg mit Oskar Ziethen als Vorsteher das Stadtrecht. Lichtenberg als Verwaltungsbezirk entstand im Jahre 1920. Zu dieser Zeit wurden in der Nähe liegende kleinere Dörfer und Ortsteile zusammengelegt. Das namensgebende Dorf Lichtenberg war damals als Alt-Lichtenberg bekannt. Noch heute heißen viele der Ortsteile immer noch wie früher.

Ebenso wurde 1920 die Siedlung Groß-Berlin gegründet. Gemeinsam mit dem Bezirk Biesdorf, den Gemeinden Friedrichsfelde, Kaulsdorf, Mahlsdorf, Marzahn, Hellersdorf, sowie mit dem Bezirk Wuhlgarten bildete Lichtenberg diesen Raum und war unter dem Namen 17. Verwaltungsbezirk eingetragen.

Im Jahr 1965 hatte Lichtenberg eine seiner größeren Ausdehnungen, dies spiegelte sich auch in den Einwohnerzahlen wider. Damals lebten bereits ca. 170.000 Menschen dort. Bis 1979 verlor es immer mehr Bezirke an den neu gegründeten späteren Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Die Ortsteile Marzahn, Mahlsdorf, Kaulsdorf, Biesdorf und Hellersdorf gehören bis heute zu dem östlichen Nachbarbezirk.

Wappen

Nachdem sich die beiden Berliner Bezirke Lichtenberg und Hohenschönhausen 2001 zusammengeschlossen haben, vereinten sich auch ihre bestehenden Wappen. Seiher enthält das gemeinsame neue Wappen Elemente der beiden früheren. Ganz oben sieht man eine rote Festung mit dem Wappen der Stadt Berlin. Diese rötliche Mauerkrone ist typisch für Berlin und steht für die Zugehörigkeit von weiteren Teilen zu der Stadt. In der oberen Mitte ist das frühere Lichtenberger Wappen zuerkennen und im unteren Bereich das von Hohenschönhausen. Auf dem Wappen von Lichtenberg ist ein Berg zu erkennen, hinter dem vor grünem Hintergrund die Sonne aufgeht. Neben der Erhebung stehen zwei Bäume, sie sollen den Reichtum an Pflanzen und Wäldern zeigen. Diese abgebildete Lichtung gibt dem Stadtteil mit Bezirk seinen heutigen Namen. Das Hohenschönhausener Wappen bildet drei goldenen Ähren auf dunkelblauem Hintergrund ab, sie stehen für die sich auf dem Gebiet befindenden ehemaligen Dörfer Malchow, Wartenberg und Falkenberg, das Blau steht für die Nähe zur Spree und zum Rummelsburger See.

Sehenswürdigkeiten, Kultur und Stadtbild

Man sieht am Stadtbild von Lichtenberg, dass hier früher einmal die Strukturen unterschiedlicher Ortsteile aufeinander trafen. Jeder von ihnen war anders weit entwickelt. Zwischen Hochhaussiedlungen aus späteren DDR-Zeiten, befinden sich wohlhabendere Gegenden mit Villen, Industriegebiete, die Ausläufer von dem städtischen Kern der Hauptstadt Berlin und das ehemalige dörfliche Aussehen der brandenburgischen Provinz.

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen befindet sich in Alt-Hohenschönhausen. Sie war von 1951 bis 1989 eine zentrale Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit in der DDR. Heute kann man während Führungen das Innere der Gebäude und das Außengelände besichtigen. Im Stadtteil Lichtenberg befindet sich ebenso das Stasimuseums, es ist in der ehemaligen Zentralen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR untergebracht. Das Haus 1, wo heutzutage noch alles wie damals in der DDR eingerichtet ist, wurde Anfang der 1960-er Jahre errichtet. Besucher können hier den Alltag der Mitarbeiter und das System der Stasi entdecken und noch so einiges Interessantes über die DDR lernen.

Einer der Landschaftsparks im nördlichen Bezirk ist der Wartenberger Feldmark. Er beinhaltet einen wunderschönen japanischen Kirschgarten. Die dort wachsenden Zierkirschen waren nach dem Mauerfall ein Gastgeschenk aus Japan. Sie stehen für die Freundschaft zwischen Japan und Deutschland und die angelegte Fläche symbolisiert die aufgehende Sonne.

Eine Besonderheit gibt es bei den in Lichtenberg lebenden vietnamesisch stämmigen Menschen. Sie sind hier deutschlandweit die größte Minderheit außerhalb ihres Heimatlandes. Der Dong Xuan Center in der Herzbergstraße ist ein Großmarkt für asiatische Waren und Lebensmittel. Er ist über die Stadtgrenzen hinaus für seine Vielfalt, Qualität und Größe bekannt.

Das Theater an der Parkaue führt hauptsächlich Stücke für Kinder und Jugendliche auf und ist ein sehr beliebtes Theater für Schulklassen und Gruppen junger Erwachsener.

Der Tierpark Berlin liegt im Lichtenberger Ortsteil Friedrichsfelde und ist der größte Landschaftstierpark in ganz Europa. Er wurde bereits 1955 erbaut und ist 160 Hektar groß. Nicht nur fast 8000 Tiere verschiedener Arten leben dort, sondern es befinden such auch zahlreiche Gärten.

Die Lange Nacht der Bilder ist eine Veranstaltung, die jedes Jahr in Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg stattfindet. Dabei stehen offene Ateliers, Ausstellungen, Lesungen und Musikshows an unterschiedlichen Orten jedem zur Verfügung.

Für Sportbegeisterte bietet Lichtenberg über 60 Sportarten in 93 Sportvereinen an. Mittlerweile leben hier 23.ooo Mitglieder der vielen beliebigen Sportvereine. Die populärste Mannschaft aus Lichtenberg ist die Eishockey-Mannschaft Eisbären Berlin, sie gewannen 2005 die Deutsche Meisterschaft.

Industrie, Unternehmen und Einrichtungen

Die beiden Gewerbegebiete Berlin eastside und Herzbergstraße haben zusammen mehr als 3000 Unternehmen mit Zehntausenden Beschäftigten. Vor allem das Industriegebiet Berlin eastside, das sich über das Gebiet Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf erstreckt, wächst immer mehr und wird immer beliebter bei mittelständigen bis größeren Unternehmen. Industrie- und Technologieunternehmen mit dem Schwerpunkt Metallverarbeitung, Lebensmittelhersteller, Hersteller wissenschaftlicher Geräte, Firmen im Dienstleistungssektor, Fahrzeug- und Werkzeughersteller und Druckereien haben hier ihren Standort. Die Stadt Berlin setzt sehr auf die Förderung dieser Region, da sie nicht nur die Wirtschaft ankurbelt und Arbeitgebern mehr Möglichkeiten bietet, sondern auch mehr Arbeitsplätze für Einheimische schafft. Die Kinderklinik Lindenhof, das Sana-Klinikum Lichtenberg, das Oskar-Ziethen-Krankenhaus und das Evangelische Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge sind die bedeutendsten medizinischen Einrichtungen, die nicht nur für Patienten, sondern auch für Arbeitnehmer wichtige Anlaufstellen sind. Die Lichtenberger Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH besitzt über 70.000 Wohneinheiten in ganz Berlin.

Albert-Hößler-Straße, Alfred-Jung-Straße, Alfredstraße, Allee der Kosmonauten, Am Stadtpark, Am Wasserwerk, Atzpodienstraße, Bidenswinkel, Bleckmannweg, Bornitzstraße, Buchberger Straße, Bürgerheimstraße, Coppistraße, Dankwartstraße, Deutschmeisterstraße, Dietlindestraße, Dottistraße, Eberhardstraße, Fanningerstraße, Frankfurter Allee, Freiaplatz, Freiastraße, Friedastraße, Georg-Lehnig-Straße, Gernotstraße, Glaschkestraße, Gotlindestraße, Gudrunstraße, Guntherstraße, Hagenstraße, Harnackstraße, Heinrichstraße, Hendrichplatz, Heringer Straße, Herzbergstraße, Hoenerweg, Hönower Wiesenweg, Hubertusstraße, John-Sieg-Straße, Josef-Orlopp-Straße, Kielblockstraße, Kietzer Weg, Kolonie Am Alten Steuerhaus, Kolonie Am Elektrowerk, Kolonie Anschluß Roeder, Kolonie Blockdamm, Kolonie Eigenheim, Kolonie Friedrichsfelde/Nord, Kolonie Frühauf Zwei, Kolonie Gute Hoffnung, Kolonie Hochspannung, Kolonie Kynast, Kolonie Langes Höhe, Kolonie Müllers Ruh, Kolonie Paradies, Kolonie Sanssouci, Kolonie Siegfriedslust, Kolonie Weiße Taube, Kriemhildstraße, Kubornstraße, Kunzeweg, Kynaststraße, Landsberger Allee, Lichtenberger Brücke, Loeperplatz, Magdalenenstraße, Mauritiuskirchstraße, Möllendorffstraße, Normannenstraße, Oderbruchstraße, Ortliebstraße, Parkaue, Paul-Junius-Straße, Paul-und-Paula-Ufer, Philosophenweg, Plonzstraße, Rathausstraße, Reinhardsbrunner Straße, Rhinstraße, Rhododendronweg, Roedeliusplatz, Rosenfelder Straße, Rudolf-Reusch-Straße, Rüdigerstraße, Rummelsburger See, Rupprechtstraße, Ruschestraße, Rutnikstraße, Scheffelstraße, Schottstraße, Schulze-Boysen-Straße, Siegfriedstraße, Silberweidenweg, Storkower Straße, Straße 15, Straße 43b, Straße 77, Tasdorfer Straße, Volkerstraße, Vulkanstraße, Wartenbergstraße, Wiesenweg, Wilhelm-Guddorf-Straße, Wotanstraße