Schlüsseldienst Ausbildung und Seminare vom AFL Schlüsseldienst
Um für einen Schlüsseldienst arbeiten zu können, ist eine spezielle Fortbildung erforderlich. Es gibt keine gesonderte Ausbildung zum Schlüsseldienst. Früher waren Schlüsseldienste vor allem dafür zuständig, versperrte Türen zu öffnen. In der heutigen Zeit gibt es zahlreiche Schlüsselnotdienste, die auch an Sonn- und Feiertagen arbeiten. Viele normale Schlüsseldienste bieten ihren Kunden auch einen Notfallservice an, der jederzeit kontaktiert werden kann. Schlüsseldienste werden nicht nur gerufen, um Haus- und Wohnungstüren, sondern auch Tresore und verschlossene Fahrzeuge zu öffnen.
Deutschlandweit finden Sie verschiedene Fortbildungen und Seminare für Schlüsseldienste, die absolviert werden können. In diesen Kursen lernen die Absolventen bestimmte Techniken und welches Werkzeug verwendet wird. Handwerkliches Geschick ist erste Voraussetzung, um für einen Schlüsseldienst arbeiten zu können. In den meisten Fällen benötigen Absolventen auch keinen bestimmten Bildungsabschluss. Absolventen sollten sich im Voraus über die flexiblen Arbeitszeiten und auch Notdiensten an den Wochenenden und Feiertagen bewusst sein. Schlüsseldienste werden rund um die Uhr benötigt. Natürlich erhalten Sie in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen einen Aufschlag. In einem Lehrgang/Fortbildung lernen Absolventen alles Wichtige über die Techniken und das nötige Werkzeug. Auf Grundlage dieses Wissens können Schlüsseldienste ihren Kunden auch eine ausführliche Beratung anbieten. Im Folgenden wird die Schlüsseldienst Ausbildung mit Voraussetzungen und verschiedenen Tätigkeiten näher beschrieben.
Welche Voraussetzungen braucht man für die Schlüsseldienst Ausbildung?
Für die Arbeit im Schlüsseldienst benötigen Absolventen verschiedene Fähigkeiten und Voraussetzungen. Sehr wichtig für die Arbeit sind handwerkliches und technisches Geschick. Fast jeder hatte die Situation oder kennt jemanden, der sich ausgeschlossen hat. Der Schlüssel liegt im Haus oder in der Wohnung und man zieht die Tür hinter sich zu. Wenn Sie keinen Ersatzschlüssel in der Tasche oder bei Verwandten haben, kann Ihnen in dieser Situation nur noch ein Schlüsseldienst helfen. Zugefallene Türen lassen sich schnell und einfach vom Experten des Schlüsseldienstes wieder öffnen. Als Erstes begutachtet der Experte die Tür und bespricht die Arbeiten mit dem Kunden. Handwerkliches und technisches Geschick ist sehr wichtig, damit die Arbeit im Schlüsseldienst kostensparend, seriös und gewissenhaft ausgeführt werden kann. Über ein Seminar können sich die Absolventen auch das nötige Fachwissen und Techniken aneignen, um die potenziellen Kunden auch optimal beraten zu können. Seriosität ist in dieser Branche besonders wichtig. Leider gibt es in der Branche auch viele schwarze Schafe, die keine spezielle Ausbildung besitzen. Natürlich darf jeder für einen Schlüsseldienst arbeiten. Mit einem passenden Seminar können Sie sich aber wichtige Techniken für den späteren Job als Experte im Schlüsseldienst vorbereiten. Für die spätere Ausübung Ihres Berufes brauchen Sie ein gutes Führungszeugnis, in dem Sie Ihre Qualitäten vorzeigen können. Eine weitere Voraussetzung für die Arbeit im Schlüsseldienst sind flexible Arbeitszeiten. Sie sollten sich bewusst sein, dass Sie auch im Notfallservice und am Wochenende arbeiten müssen. Bereitschafts-Dienst ist auch eine Voraussetzung. Die Verdienstchancen als Schlüsseldienstmitarbeiter mit den passenden Vorkenntnissen und Fachwissen sind relativ gut. Schlüsseldienstmitarbeiter werden auch auf dem Arbeitsmarkt gesucht.
Aufgabenbereiche:
Einfache Kenntnisse über Schlösser, Türen und Schließsysteme reichen in der heutigen Zeit nicht mehr aus. Schlüsseldienstmitarbeiter sollten sich auch sehr gut mit der Sicherheitstechnik im Haus oder in der Wohnung auskennen. Die Aufgabenbereiche von Schlüsseldiensten können äußerst vielseitig sein. Zu den Hauptaufgaben von Schlüsseldiensten zählt die Reparatur von Schließanlagen und das Öffnen und Schließen von Schlössern und Schließsystemen. Es gehört auch dazu, Alarmanlagen zu warten, einzubauen und zu reparieren. Schlüsseldienstmitarbeiter sollten sich auch mit mechanischen und elektronischen Schließanlagen und Sicherheitssystem auskennen. Außerdem sollten sie Techniken kennen, um eine Tür oder ein Schloss gewaltfrei oder zerstörend zu öffnen. Schlüsseldienste arbeiten neben Privatpersonen auch für die Polizei, den Zoll, Gerichtsvollzieher, Behörden und andere Firmen. Eine weitere wichtige Aufgabe von Schlüsseldiensten ist die Beratung. Schlüsseldienstexperten können den Kunden alle Einzelheiten und Besonderheiten zu Schlüssel- und Schlosstypen erklären und ihnen passende Maßnahmen empfehlen.
Fachkenntnisse:
Fachkenntnisse sind als Schlüsseldienstmitarbeiter immens wichtig. Sie sollten wissen, wie Sie Türen, Tresore, Briefkästen und Fenster unbeschädigt und gewaltfrei öffnen können. In einem Seminar werden Absolventen feststellen, dass die Fachkenntnisse über das Öffnen von Schlössern sehr vielschichtig und interessant sind. Schlüsseldienstmitarbeiter sollten die verschiedenen Schlüssel- und Schlosstypen kennen und sich mit Normung, Beschlägen und Zylindern auskennen. In der heutigen Zeit werde elektronische Schließsysteme immer beliebter. Mitarbeiter im Schlüsseldienst sollten elektronische und mechanische Schließsysteme kennen und brauchen dafür technisches Know-How. Der sichere Umgang mit den verschiedenen Werkzeugen ist für eine erfolgreiche und seriöse Arbeit enorm wichtig. Einige bekannte Werkzeuge, die Schlüsseldienste verwenden sind Fräser, Ziehglocke, Beschlagheber und Türklingenangel.
Wie ist der Ablauf eines Schlüsseldienst-Lehrgangs (Ausbildung)?
Schließsysteme werden in der heutigen Zeit immer komplexer. Neben klassischen mechanischen Systemen gibt es auch elektronische Schließanlagen. Mechanik und Elektronik wachsen also immer mehr zusammen. Die meisten Lehrgänge und Seminare werden von einem erfahrenen Schlosser, Feinmechaniker oder Schlüsseldienstexperten geleitet. Neben verschiedenen praktischen Methoden lernen die Absolventen in den Seminaren auch viel Theorie und können sich nötiges Fachwissen aneignen. Die Dauer der Seminare kann variieren. Bei den meisten Lehrgängen erhalten die Absolventen einen Werkzeugsatz. Um mehr Informationen über Seminare und Lehrgänge zu erhalten, sollten Sie sich bei einem Schlüsseldienst in Ihrer Nähe oder im Internet erkundigen. Die Kosten des Lehrgangs oder Seminars übernimmt der Absolvent selbst. Möglicherweise kann Ihr potenzieller Arbeitgeber (Schlüsseldienst) einen Teil der Kosten übernehmen. In der Regel kostet ein seriöser Kurs um die 300 bis 500 Euro. Absolventen sollten darauf achten, dass im Preis ein Werkzeugsatz enthalten ist. Die Lehrgänge haben einen bestimmten Ablauf und es werden verschiedene Techniken unterrichtet. Seminare für eine Schlüsseldienst-Ausbildung haben verschiedene Vorteile. In der Regel dauert der Kurs nicht länger als eine Woche. In dieser Zeit lernen die Absolventen neben theoretischem auch Praxiswissen, das sie anwenden können. Mit dem Werkzeugsatz können Absolventen grundlegende Tätigkeiten als Schlüsseldienstmitarbeiter ausführen. Für komplexere und schwierige Aufgabenbereiche wird jedoch spezielles Werkzeug benötigt. Am Anfang steht Theorie im Vordergrund. Die Absolventen können sich hier das nötige Fachwissen aneignen. Danach folgt der praktische Teil, in dem Sie das gelernte Wissen anwenden und umsetzen können. Jeder Absolvent erhält ein kleines Zertifikat, das die Teilnahme am Kurs bestätigt. Es gibt keine Abschlussprüfung. Die meisten Seminare finden an Samstagen statt, damit auch berufstätige ein Schlüsseldienst-Seminar besuchen können. Die Arbeit für einen Schlüsseldienst ist optimal für Quereinsteiger, die sich umschulen möchten.
Es gibt deutschlandweit viele unterschiedliche Seminare. Sie finden Lehrgänge und Seminare für mechanische Schließsysteme, elektronische Schließsysteme, Öffnen von Fahrzeugschlössern, Schlüsselreparatur, das Öffnen von Tresoren oder den Umgang mit Spezialwerkzeugen bei komplexen Schlössern. Es ist wichtig, dass sich Absolventen im Voraus über den Inhalt des Seminars informieren.
Schlüsseldienst Seminare
Eine solche Notfallsituation kennen viele Menschen: Man verlässt mal eben schnell die Wohnung, um etwas zu holen und gerade dann fällt die Tür ins Schloss. Normalerweise ist das kein Problem, wenn man den Schlüssel dabei hätte. Der liegt aber in der Wohnung.
Jetzt hilft in vielen Fällen nur der Anruf bei einem Schlüsseldienst. Eine Tür, die nur zugefallen ist, kann der Mitarbeiter oft zerstörungsfrei wieder öffnen. Zurück bleiben ein gehöriger Schreck und weniger Geld. Auch nach einem Einbruchsdelikt kann der Schlüsseldienst helfen. Er kann die aufgebrochenen Türen und Fenster zunächst wieder provisorisch sicher verschließen, bevor ein neues Schloss eingesetzt oder neue Türen und Fenster eingebaut werden.
Wer darf diese verantwortungsvolle Tätigkeit ausführen?
Eine Ausbildung im herkömmlichen Sinn gibt es als Schlüsseldienstler nicht. Gute Voraussetzungen haben diejenigen Personen aus einem metallverarbeitenden Beruf wie etwa Schlosser oder Dreher. Ein Grund für das Fehlen von Ausbildungsleitlinien liegt auch im vermehrten Zusammenwachsen von Mechanik und Elektronik.
Deshalb kann keine eindeutige Abgrenzung zwischen verschiedenen Berufsfeldern stattfinden. Die weiter wachsenden Anforderungen an Schließsysteme werden immer mehr und erfordern eine ständige Weiterbildung. Deshalb werden fortlaufend Schlüsseldienst Seminare angeboten. Hier werden die nötigen Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt.
Grundsätzliches über diese Seminare
In ihnen vermitteln Profis den Teilnehmern das notwendige Wissen in Theorie und mit vielen praktischen Anwendungen. Diese Seminare haben einen strukturierten Aufbau und vermitteln den Anfängern für ihren Anfang das nötige Spezialwissen für die Tätigkeit. Der zeitliche Aufwand ist überschaubar, weil diese Schulungen meist als Tagesseminar oder an Wochenenden angeboten werden. Denn dadurch haben auch bisher berufsfremde Interessenten die Möglichkeit, in diese Berufssparte hinein zu riechen. So können sie einen Zweitberuf in ihrer Freizeit erlernen und später eine Tätigkeit in einem neuen Beruf ausüben.
Die Dauer der Schlüsseldienst Seminare
Es gibt die eintägigen und mehrtägigen Seminare zu unterschiedlichen Themen. Sie beginnen mit einem theoretischen Teil, in welchem die rechtlichen Grundlagen und der Aufbau sowie die Funktion der verschiedenen Schließmechanismen erklärt. Anschließend demonstrieren Fachleute den Teilnehmern die praktischen Verfahrensweisen.
An diesen theoretischen Teil schließt sich ein ausgiebiger Praxisteil an, in dem die Anwesenden das Gesehene selbst unter Aufsicht üben können. Ihnen werden zunächst die wichtigsten zerstörungsfreien und auch zerstörenden Öffnungstechniken beigebracht.
Eine zweitägige Schulung vermittelt ein breiteres Spektrum der Schließtechniken des häuslichen Bereichs. Sie ist deshalb für Teilnehmer konzipiert, die einen umfangreichen Einblick in die klassischen, modernen, zerstörungsfreien und zerstörenden Öffnungsmethoden haben möchten. Bei einigen Anbietern von Weiterbildungen sind in den Seminarkosten neben der Vermittlung von Fachkenntnissen auch noch Werkzeuge im Preis enthalten.
Nach jedem Kurs erhalten die Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Die Teilnahme an einer Schulung, die die Grundlagen für diesen Beruf vermittelt, ist eine Voraussetzung, damit man ihn ausüben darf. Die anderen folgen weiter unten. Eine Prüfung müssen die Interessenten nicht machen.
Wie findet man einen seriösen Anbieter
Wenn man an dieser beruflichen Tätigkeit interessiert ist, kann man zuerst bei einem ortsnahen Schlüsseldienst nachfragen. Als weitere Adressen kommen der Verband Deutscher Schlüsseldienste und die Deutsche Schlüsseldienst Zentrale infrage. In beiden Verbänden ist ein flächendeckendes Betriebsnetz vorhanden. Dadurch können sie Anbieter in der Nähe empfehlen. Je nach Situation müssen die Kosten der Seminare selbst getragen. Ist der Teilnehmer bereits Angestellter eines Schlüsseldienstes, besteht die Möglichkeit der Kostenübernahme durch den Arbeitgeber.
Beispiel für den Aufbau eines Seminars
Es werden die Zugangstechniken für die Türöffnungen verschlossener Haus- und Wohnungstüren erläutert und gezeigt. Das betrifft sowohl die zerstörenden als auch die zerstörungsfreien Methoden.
Das fachliche Pensum für einen Schulungsinhalt umfasst hier den
Theorieteil. Es soll der Aufbau verschiedener Schließsysteme erklärt werden. Dazu gehören:
- Schließzylinder mit Stift- und Scheibenzuhaltung,
- Tubularschließsysteme, Buntbart,
- Chubb,
- Vorhang- und Kreuzbartschlösser.
- Die Möglichkeiten der zerstörungsfreien Öffnungsmöglichkeiten wie
- Sperrhaken,
- Fallenöffnung,
- Elektropick
- Picks und Schlagschlüssel.
Zerstörende Öffnungstechniken sind das
- Kernziehen,
- Abreißen oder
- Fräsen.
Der intensive Praxisteil gibt den Teilnehmern Möglichkeiten, die gezeigten Techniken zu üben.
Die zerstörungsfreien Methoden, um
- Die Schließzylinder mit der Handpick-Methode und dem Elektro-Pick zu öffnen.
- Mit Öffnungsnadeln und -karten oder Türfallengleitern nicht abgeschlossene Türen aufmachen.
- Das Öffnen der nicht verriegelten Tür mit einer Türklinkenangel über die Innenklinke.
- Über den Türspion die innen liegende Klinke entriegeln.
- Auf der Kippe stehende Fenster mit dem Kippfensteröffner zugänglich machen.
- Nicht verschlossene Türen mit Doppelfalz wieder aufmachen.
- Zerstörendes Öffnen von Schließ- und Profilzylindern
- Schließzylinder abreißen oder durch Kernziehen mit einer Ziehglocke und -kette.
- Dazu übt man auch mit einem Kombiknackrohr.
- Ebenso ist das Fräsen von Schließzylindern ein Punkt.
Durch all diese Techniken und dem dazu gehörigen Werkzeug werden die Schlüsseldienstler, egal ob selbstständig oder angestellt, durch die verschiedenen Seminare gut auf ihre zukünftige Tätigkeit vorbereitet.
Das Aufgabenfeld und die möglichen Auftraggeber
Personen, die im Bereich Schlüsseldienst unterwegs sind, brauchen vielfältige Spezialkenntnisse. Die Zeit, in denen ausschließlich nur zugefallene Türen aufgemacht oder Schlösser ein- und ausgebaut werden, sind vorbei. Der Monteur braucht inzwischen Kenntnisse aus der Sicherheitstechnik und handwerkliches Geschick. Durch die vielfältigen Aufgaben sind die Wahrnehmung der angebotenen Seminare ein Muss.
Dazu gehört die Montage von verschiedenen Schließsystemen genauso wie die Installation und Reparatur von elektrischen Alarmanlagen. Diese elektronischen und mechanischen Sicherheitssysteme müssen nach dem Einbau gewartet werden. Das kann zu einem weiteren Standbein für einen Betrieb werden.
Ein Schlüsselfachbetrieb ist für seine Kunden gleichzeitig auch Berater. Er klärt über Besonderheiten der unterschiedlichen Schließsysteme und Schlössertypen auf. Durch seine Schulungen kennt er die besonderen Eigenschaften von Schließmechanismen und Alarmanlagen.
Die älteren Dienste wie die Anfertigung von Schlüsseln oder das manuelle Türöffnen nicht zu vergessen. Der Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes kennt durch seine Schulungen die zerstörenden und sanfteren Öffnungsmethoden.
Der Schlüsseldienst arbeitet für Privatpersonen, Unternehmen, Behörden, Polizei, Gerichtsvollzieher und Zoll. Ein Bereich ist hier aus gutem Grund nicht aufgeführt die Feuerwehr. Sie hat besondere Befugnisse durch ihre Aufgaben. Deshalb ist ihre Schulung auch eine andere und ist rechtlich ebenso anders zu behandeln.
Anforderungen
Ein Schlüsseldienst steht durch seine spezifischen Aufgaben in einer besonderen Verantwortung. Eine gute Weiterbildung hilft, die Arbeit in diesem Bereich gewissenhaft, präzise und immer auf dem neuesten Stand auszuüben. Er ist in der Lage Tore, Türen, Fenster oder Briefkästen im Normalfall materialschonend und unbeschädigt aufzumachen.
Neben dem handwerklichen und technischen Geschick braucht ein Mitarbeiter weitergehende umfangreiche Kenntnisse der gängigen Schloss- und Schlüsselmodelle, Zylindermechanismen, Beschläge und deren Normung. Er hat Kenntnisse über die mechanischen und elektronischen Sicherheitssysteme. Das immer enger werdende Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik braucht ein gutes Verständnis und Technikkenntnisse. Die praktischen Anwendungen der Werkzeuge und Apparate aus den Schulungen sollte den Teilnehmer in die Lage versetzen, damit sicher umzugehen.
Wer darf den Beruf ausüben?
Der Selbstständige oder sein Mitarbeiter sollte sich darüber im Klaren sein, dass er turnusmäßig einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst machen kann. Das kollidiert mitunter mit familiären Verpflichtungen.
Die Arbeit als Schlüsseldienstler darf jedermann unter bestimmten Voraussetzungen ausüben. Neben der weiter oben schon erwähnten Teilnahme an Seminaren sollte ein Kandidat handwerkliches Geschick, technisches und mechanisches Verständnis haben. Der Spaß am Umgang mit Kunden ist eine andere persönliche Bedingung für diesen Beruf.
Die wichtigste Voraussetzung ist ein sehr guter Leumund. Dazu gehört das Vorhandensein eines einwandfreien erweiterten Führungszeugnisses. Nur dann darf ein Kandidat oder Bewerber in diesem Gewerbe arbeiten oder es betreiben. Wer einen Betrieb als Selbstständiger führen möchte, muss bei der Gewerbeanmeldung darauf achten, dass der § 38 der Gewerbeordnung zu erfüllen ist. Die zuständige Behörde überprüft einen Unternehmer und seinen Betrieb auf Zuverlässigkeit. Sie macht sich auch beim Gewerbezentralregister kundig. Wer an diesem Beruf Interesse hat und gute handwerkliche Fähigkeiten besitzt, hat es hier mit einem vielseitigen Arbeitsgebiet zu tun.